Monat: August 2010

Es geschehen Zeichen und Wunder

Wow, nach gerade einmal 4 Wochen kam heute der HD-Receiver von Sky an. Man ist schon fast versucht, zu sagen: “Das ging ja mal fix”. Seit meinem letzten Posting ist folgendes passiert:

Nach dem Rückruf und der damit verbundenen Ankündigung, mir den Receiver innerhalb von 2-3 Tagen zuzusenden, geschah erstmal nix. Letzten Dienstag, knapp zwei Wochen nach dem Anruf von Sky, habe ich noch einmal eine Mail an meine Freunde geschickt. Am Montag bekam ich dann einen Anruf. Angeblich hatte man mir den Receiver samt Smartcard schon zugeschickt, aber er konnte nicht zugestellt werden. Sky hatte die richtige Adresse und unser Briefkasten ist auch frei zugänglich. Aber es wäre hier in Bremen nicht das erste Mal, dass die Kollegen von der Post es mit der Lieferung nicht hinbekommen. Schon zwei- oder dreimal wurden Pakete an Nachbarn ausgehändigt, aber keine Benachrichtigung in den Briefkasten gelegt und irgendwann ist schonmal eine Sendung an den Absender zurückgegangen, wegen angeblicher “Unzustellbarkeit”.

Naja, nu ist das Teil da und dann werde ich das gleich mal freischalten lassen, um die schöne neue HD-Welt in Augenschein zu nehmen.

Never change a running Sky

So ziemlich genau vor einem Jahr habe ich mich bemüht, bei Sky an ein Abo zu kommen. Dies stellte sich als gar nicht so einfach heraus. Das Ganze kann man in der entsprechenden Kategorie noch einmal nachvollziehen. Irgendwann hatte ich dann ja aber alle Zutaten und dann lief auch alles soweit. Ganz offensichtlich scheint es aber ein Problem zu sein, wenn man quasi in irgendeiner Form mit Sky interagiert, sei es, weil man eine Frage bzw. ein Problem hat oder das Abo ändern lassen möchte.

Ich wollte das HD-Paket dazubuchen, da es bis Ende Juli den HD-Receiver ohne Aktivierungsgebühr als Bonus gab. Erst online die Bestellung getätigt, aber leider war abends in meinem Konto nicht zu sehen, dass ich das Paket gebucht hatte. Ich also die Hotline bemüht. Die Dame dort hat dann meine Bestellung per Telefon aufgenommen. Smartcard und Receiver sollten samt schriftlicher Bestätigung in 2-3 Tagen folgen. Das war am 29. Juli. Bis gestern war immer noch nix da. Dann kurz eine Mail hingeschickt und wenig später wurde ich dann vom Sky Service angerufen. Da war im System nur die Bestellung des HD-Pakets vermerkt, aber nicht der HD-Receiver. Nun hat die nächste Mitarbeiterin meine Bestellung aufgenommen. Ich bin mal gespannt, was da nun von wird. Aber wenigstens ergeht es mir nicht ganz so wie dem Tobias von Meine Saison. Muss man ja auch mal positiv sehen.

Urlaubs-Review Teil II

Hier der zweite Teil meines Urlaubsberichts, der erste findet sich hier.

Sonntag

Am Sonntag sind wir dann mit der Katamaran-Fähre von Fuerteventura rüber nach Lanzarote. An Bord des Schiffs wurde mir ganz schön schlecht, ich bin einfach nicht für die Seefahrt geschaffen. Per Bus ging es dann vom Zielhafen aus ins Hotel und wir bezogen unser Zimmer. Dabei staunten wir nicht schlecht, dass wir mehr als fünf Minuten laufen mussten, um zum Zimmer zu gelangen. Nachmittags dann das Spiel Deutschland gegen England, was einfach nur furchtbar war. Aber gut, ich habe genau einen solchen Spielverlauf befürchtet und letztlich war das Ausscheiden mehr als verdient. Auch wenn das Spiel wieder einen Grund mehr für den Chip im Ball lieferte.

Der Katamaran, der für allgemeine Übelkeit sorgte

Montag

Das Hotel auf Lanzarote war im Gegensatz zum vorherigen Hotel auf Fuerte relativ zentral gelegen und gehörte zum Touri-Ort Puerto del Carmen. Montag dann wollten wir mal ein bißchen bummeln gehen und sind die Uferpromenade entlang geschlendert, immer in Richtung eines “tollen Einkaufszentrums mit mehr als 40 Geschäften” (O-Ton Tui-Tante). In Puerto del Carmen reihte sich Ramschbude an Parfümerie an Ramschbude an Parfümerie usw. Und hier gab es auch essentielle Errungenschaften der westlichen Zivilisation, wie bspw. einen McDonald’s. Nach zwei Stunden (mit reichlich Pausen) erreichten wir das Einkaufszentrum und waren total baff – vor Enttäuschung. Außer einem Footlocker und einem Supermarkt war da nix Interessantes. Aber gut, man gönnt sich ja sonst nix in der Mittagshitze. Relativ schnell sind wir dann auch wieder zurück zum Hotel, um mal wieder Fußball zu gucken.

McDonald's Puerto del CarmenLang lebe die Globalisierung!

Dienstag

Dienstag dann haben wir uns mit öffentlichen Verkehrsmitteln auf den Weg in die nahe gelegene Inselhauptstadt Arrecife gemacht. Hier gab es dann auch mal ein bißchen was anderes als nur Ramschbuden und Parfümerien. So konnten wir durch eine nette kleine Fußgängerzone flanieren und dem Phänomen der Siesta beiwohnen. Die ersten Geschäfte machten schon um halb zwei Uhr mittags zu und die letzten erst wieder so um fünf Uhr nachmittags wieder auf. Konsequente Sache. In der Zeit sind wir dann runter zu einer alten Hafenfestung und haben ein bißchen aufs Meer geschaut und gelesen. Den Abschluß des Tages bildete ein Besuch im Arrecife Grand Hotel. Dies ist mit 17 Stockwerken das höchste Gebäude der Insel und ganz oben kann man gemütlich einen Kaffee schlürfen. Wir also im Touri-Outfit rein in die Nobelherberge und ab in den 17. Stock. Oben angekommen schaute uns die Bedienung der Bar so mürrisch an, dass man ihre Abscheu uns gegenüber förmlich greifen konnte. Die Dame machte auch beim Bedienen den Eindruck, als würde sie sich lieber die Zehennägel rausreißen als uns zu bewirten. Aber egal. Abends dann lecker im mexikanischen Themenrestaurant im Hotel mal ein bißchen Abwechslung vom sonstigen Essen genossen.

Arrecife Gran HotelBlick aus dem 17. Stock des Gran Hotel

Freitag

Am Freitag stand wieder einmal eine Inselrundfahrt an. Zu Beginn ging es in den Nationalpark Timanfaya, einem Gebiet voller Vulkane, welches auch Feuerberge genannt wird. Hier konnte man eindrucksvoll sehen, welche Spuren ein Vulkanausbruch hinterlassen kann. Danach ging es über eine Weinprobe und einen kurzen Stopp zum Mittachmachen zu den Jameos del Aqua. Dabei handelt es sich um ein Höhlensystem vulkanischen Ursprungs, welches vom Künstler César Manrique zum Teil umgewandelt wurde. Es war sehr beeindruckend, vor allem eine vom Meer abgetrennte Lagune mit weißen Krebsen hat mich sehr fasziniert. Abschließend ging es noch zum ehemaligen Wohnhaus von dem oben angesprochenen César Manrique, der mit seiner Kunst und Architektur die Kanaren geprägt hat. Das Haus hat er in Lavablasen hinein gebaut und war richtig abgefahren.

Jameos del AquaJameos del Aqua – Außenbereich mit Pool

Am folgenden Sonntag sind wir dann wieder zurück nach Deutschland, wo es dann fast wärmer war als auf den Kanaren, dafür fehlte der kühlende Wind. Schön wars und ich kann die Kanaren nur jedem empfehlen. 🙂

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