Monat: Juni 2008

Ich liebe es!

Gerade auf Sportbild.de einige so genannte Leserbriefe gefunden. Ein Träumchen. Alle Deutschen sind scheiße und können kein Fußball spielen. Man sollte die Mannschaft austauschen und den Löw gleich hinterher. Ich könnt mich wegschmeißen vor Lachen. Genau das liebe ich so: Die Deutschen kommen nach zwei EM-Blamagen (2000, 2004) aus der Vorrunde und direkt ins Finale, wo sie gegen sackstarke Spanier verlieren. Und natürlich hatten einige Deutsche einen schlechten Tag und vor allem Ballack wirkte arg blass, aber das ist einfach so schlecht. Natürlich will man Tag ein, Tag aus nur tollen Fußball sehen, aber das gibt es einfach nicht. Herrlich, hat mir den Morgen gerettet. Geballter Fußballsachverstand at its best.

So ruhig hier!

Puh, das ist ja gerade noch einmal gut gegangen. Da hat doch tatsächlich die bessere Mannschaft gewonnen. Das Einzige, was mir gerade zum Glück fehlt, ist ein heulender Ballack. Aprospos, Ballack: Was für ein albernes Affentheater mit seiner angeblichen Wadenverletzung. Wen wollte das deutsche Team mit der Nummer denn bitte irritieren. Hat man ja gesehen, dass die Spanier völlig konfus waren. Ach, und dann die Nummer mit den angeblich so kleinen Spaniern. Die deutsche Kopfballstärke als Wunderwaffe der DFB-Elf. Dumm nur, dass kein deutscher Spieler in der Lage war, eine halbwegs vernünftige Flanke zu schlagen.

So, dann noch ein paar Sachen, die mir noch so während des Turniers aufgefallen sind:

Die Amy

Gestern abend lief auf N24 das Benefiz-Konzert zum 90. Geburtstag von Nelson Mandela. Viel habe ich davon nicht mehr mitbekommen, am Ende noch Queen mit einem anderen Sänger, dessen Namen ich mir nicht gemerkt habe. Die haben noch den Song “All right now” von Free performt und danach dann kamen alle Stars des Abends auf die Bühne, um zum Abschluß “Free Nelson Mandela” zu singen. Als Frontfrau für das Star-Ensemble kam Amy Winehouse auf die Stage. Die Bericherstattung um ihre Drogen-Exzesse verfolge ich nicht und bekomme das ganze Getöse in der Klatschpresse nur am Rande mit. Aber als die Amy da auf der Bühne stand, bin ich fast vom Sofa gefallen. Ganz stumpfer Blick; wenn sie sich bewegt hat, dann hatte man das Gefühl, die fällt gleich hin. An einer Stelle wollte sie sich vor dem Mikrofonständer einmal um die eigene Achse drehen. Eieiei, das kriegt auch ein einbeiniger Hund geschmeidiger hin. Schon krass und die Gute ist erst 24 Lenze alt. Man kann nur hoffen, dass sie nicht in ein paar Jahren zu den großen Talenten gehört, die sich mit Drogen zugrunde gerichtet haben. Auch wenn Soul nicht so ganz meine Musik ist, so muss ich doch anerkennen, dass ihr Album “Back to Black” ziemlich gut ist und die Amy eine krasse Stimme hat.

Serengeti Park

Kattas im Serengeti Park

Gestern waren wir in Hodenhagen, um dort einen Abstecher in den Serengeti Park zu machen. War echt schön da, auch wenn wir uns am Ende einen kräftigen Sonnenbrand eingehandelt haben. Die Tierwelt haben wir vorsichtshalber im Bus erkundet, um den kleinen Franzosen nicht einem Nashornhintern auszusetzen. Leider war die Tour im Bus schon sehr gehetzt und man hatte kaum Zeit, sich alles in Ruhe anzuschauen. Danach haben wir dann den Rest des Parks erkundet. Zum Glück war der Park relativ leer, so dass man nirgendwo irgendwie groß anstehen musste und die Kinderhorden nur bedingt nervten. Am meisten Spaß hatte ich in den Affengehegen, die frei begehbar sind. So kam man bei einigen Arten wie den obigen Kattas sehr dicht an die Tiere. Alles in allem ein sehr schöner Ausflug.

Stöckchen

Ich greife mir mal völlig ungefragt bei der Nachtfliegerin ein Stöckchen zum Thema 10 Dinge, auf die ich abfahre. Na, dann Prost.

  1. Meine Zukünftige
  2. Daddeln
  3. Internet
  4. Essen
  5. Urlaub machen
  6. Schlafen
  7. Lesen
  8. Gute Musik
  9. Gute Filme
  10. Katzen

Häh?

Komische Sache. Alle Trackbacks und Pingbacks, die ich mal irgendwann im Laufe dieses Blogs und meines Basketball-Blogs gesetzt habe, scheinen erst heute raus gegangen zu sein. Teilweise sind die Sachen 18 Monate alt und wahrscheinlich denkt jetzt mancher: Man, der hat sich aber früh dazu gemeldet. Tja, ich habe mich schon immer gewundert, warum das mit den Trackbacks nicht ging. Nicht, dass ich jetzt wüsste, was da los ist, aber wie auch immer. *kratzamkopf*

Oooh, toll!

Jetzt soll es also ein neues Addon für WoW geben, dass einen in die Rolle eines Charakters schlüpfen lässt, der WoW spielt. Der Hammer. Die totale Metaebene.

http://www.theonion.com/content/themes/common/assets/videoplayer/flvplayer.swf
‘Warcraft’ Sequel Lets Gamers Play A Character Playing ‘Warcraft’

Museumsbesuch

Am Samstag haben wir uns dann mal ein bißchen Kultur gegeben und waren in der Weserburg, einem Museum für zeitgenössische Kunst. Anlass dafür war vor allem eine Ausstellung mit Fotos von Helmut Newton. Im Museum dann die erste kleine Überraschung: die sind ja alle nackt. Thema der Bilder war wohl vor allem Titten und Büsche. Nicht, dass mich das stört, aber von der besseren Hälfte kam gleich der passende Kommentar: “Du hast mir gar nicht erzählt, dass die alle nackig sind. Soll ich Dich lieber alleine lassen?” “Wenn Du mir ein paar Taschentücher hier lässt!”.

Ich war aber auch zugegebenermaßen nicht darauf gefasst, dass es nur nackte Haut zu sehen geben würde. Dachte, da wären auch ein paar Porträts von irgendwelchen Celebrities dabei. Die Ausstellung war eher klein, aber man konnte sich auch noch die anderen Ausstellungen anschauen und so haben wir uns noch in Punkto Videokunst und moderne Malerei/Bildhauerei auf den neuesten Stand gebracht. War echt interessant, auch wenn ich nicht alles verstanden habe. Hihi.

Nach dem Museum haben wir uns gleich das nächste kulturelle Highlight gesichert und uns ür den 03. Juli zwei Karten für die Bremer Shakespeare Company geholt, die “Maß für Maß” im Bürgerpark aufführen werden. Hoffentlich spielt das Wetter mit.

Eine unheimliche Begegnung

Heute bin ich von Bremen nach Lüneburg getingelt, um ein paar Dozenten zwecks Unikrams zu behelligen. Bevor ich in das Büro des ersten Dozenten stürmen wollte, fiel mir auf, dass ich doch besser nochmal das WC in Anspruch nehmen sollte. Ich also aufs Herren-WC und da sstand dann genau der Dozent gerade am Waschbecken, den ich eigentlich gleich besuchen wollte. Ich also meine Hosennatter raus und mich am Pissoir erleichtert, derweil er nebenan am Waschbecken seine Hände wusch (noch stranger wäre es geworden, wäre es umgekehrt gewesen).

Ich: Hallo

Er: Hallo

Ich: Äh, zu ihnen wollte ich gerade in die Sprechstunde, äh. (sucht hektisch nach dem Piephahn im Höschen)

Er: Ah ja. Ja, bin dann gleich wieder in meinem Büro.

Ich: Okay.

Er: Bis gleich

Ich: Äh, bis gleich. (Dozent verlässt die Bühne und überlässt mich meinem Schicksal)

Als ich dann fertig war, bin dann in seine Sprechstunde und keiner hat sich was anmerken lassen. 🙂

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