Rock’N’Roll

Gestern abend auf dem Konzert von Enter Shikari gewesen. Sehr geil. Aber der Reihe nach.

Um viertel vor acht habe ich mich in Hamburg vor dem LOGO mit Jule und Björn getroffen. Erster Eindruck: Wir sind alt und mal überhaupt nicht Emo genug. Die Mehrzahl der Wartenden stand da in schwarz gekleidet rum, am besten noch Piercings und Tatoos sowie schwarz angemalte Augen. Konnten wir nicht mit dienen. Irgendwann durften wir auch rein und noch spontan eine Stunde auf die Vorband Lost Alone warten. Naja, die waren ganz nett, aber die Musik hat mich nicht wirklich angemacht. Sie waren zwar enthusiatisch und mit Freude bei der Sache, aber es war einfach nicht mein Ding. Björn und ich seilten uns nach hinten ab, um die Sache aus der Ferne zu betrachten und stellten fest, dass wir unseren ursprünglichen Plan, eine Emo-Band zu gründen, verwerfen mussten. Leider gehört die Verweigerung von Nahrung zwangsläufig dazu, denn die Jungs waren eher Gerippe. Wir waren kurz davor, bei McDonald’s mal ein paar Happy Meals für die Jungs abzugreifen. Kann man ja nicht mit anschauen. 7 Songs und 21 Minuten später verließ die Band dann die Bühne, und der Drummer verkaufte fröhlich Merchandise-Artikel an die Fans.

Um zehn Uhr dann kamen Enter Shikari auf die Bühne.  Als Intro gleich mal Prodigy mit “No Good (Start the Dance)” und die Vorfreude steigt. Die Band trudelte langsam ein, und dann ging eigentlich nur noch die Post ab. Aber mal sowas von. Einfach nur geil. Die Jungs sind da abgegangen wie ein Zäpfchen. Nach dem ersten Song waren auch schon die ersten Fans auf die Bühne gespült worden und feierten da. Die Band forderte zwar ein paar Mal das Publikum auf, nach hinten zu gehen, um den Druck von den ersten Reigen zu nehmen, aber das half nur wenig. Die Musik von Enter Shikari ist eine Mischung aus Hardcore und Dance-Samples. Und immer wenn die Songs mit einem Dance/Technobeat begannen, flippte die ganze Band aus und hüpfte wie bekloppt da rum. Vor allem der Drummer machte sich zum Horst. Aber dabei merkte man immer, dass sie sich und ihr tun nicht so ernst nehmen und das machte das Ganze dann auch sympathisch. Nach einer knappen Stunde wurde das Set mit “Sorry, you’re not a winner” beendet. Selbstversändlich gab es noch eine kurze Zugabe, aber dann war Schluss. War auch gut so, denn von der Decke über der Bühne tropfte das erste Wasser. Krasse Sache. Leider wissen wir immer noch nicht, was die für Drogen nehmen. Denn sowas wollen wir doch auch mal haben. 🙂

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