Am Wochenende hat in Bremen die neue Shopping-Mall Waterfront eröffnet. Meine Süße und ich sind erstmal gleich hin. Und es war völlig überlaufen, trotz Heimspiel des ruhmreichen SV Werder und der gleichzeitig stattfindenden Hanse-Life-Messe. Aber darauf waren wir ja zum Glück mental vorbereitet. Tja, aber dennoch war ich irgendwie enttäuscht von der Waterfront. Hauptsächlich ist hier das Augenmerk auf Klamotten und Tünnef gelegt. Es gab nicht mal einen vernünftigen Elektro-Markt, wo man sich ein bisschen Technik-Schnickschnack anschauen konnte. Das gibt gleich mal ein paar Abzüge in der B-Note. Auch sonst gab es da nix, was mich vom Hocker gehauen hat.

Am Ende kam mir die Erkenntnis, dass auch die Waterfront genau die gleiche Monokultur an Geschäften bietet, wie man sie in anderen Shopping-Centern und Innenstädten findet. Jaja, ich weiß, in der Waterfront sind jetzt einige Geschäfte zum ersten Mal in Bremen, aber 90% der Läden hat man schon woanders gesehen. Aber darüber kann man sich auch schlecht beschweren, wenn man selbst auch in den immer gleichen Ketten shoppen geht.

Highlight des Tages war meine neu erstandene Metallica CD “Magnetic Death”, die ich für gerade einmal 9 Euro abgegriffen habe. Insofern hat sich der Trip schon gelohnt. Darüber berichte ich dann, wenn ich mich mal richtig in das Album rein gehört habe. Den Tag hat dann noch der Film “Cloverfield” abgerundet. Die Süße fand ihn völlig schlecht, während ich ihn nicht so scheiße fand. Aber vom Hocker hat er mich auch nicht gehauen. Die Nummer mit der Handkamera ist auch nur die ersten paar Minuten total crazy, danach wird der Effekt auch schnell langweilig. Zumal sich die Story auch in den Bahnen von alten Godzilla-Filmen bewegt und nichts bietet, was man nicht schon gesehen hat (zumeist auch wesentlich besser).