Eigentlich ja schon fast ein bißchen zu spät dieser Artikel. Ende Mai waren die Frau und ich für drei Tage in Köln. Wir hatten von unserem Arbeitgeber einen Gutschein fürs Musical geschenkt bekommen und dann beschlossen, uns Monty Python’s “Spamalot” anzuschauen. Also sind wir am Mittwoch mit dem Auto an den Rhein gefahren und mittags im Hotel eingecheckt. Das Hotel haben wir zusammen mit den Eintrittskarten fürs Musical gebucht und wurde uns von der Firma, die den Gutschein ausgestellt hatte, empfohlen. Naja, das Zimmer war keine 10m² groß und hatte zwei getrennte Betten. Vielleicht hätten wir nicht sagen sollen, dass wir schon verheiratet sind. Dafür war das Hotel schön zentral und in gerade einmal 15 Minuten war man zu Fuß in der City.
Mittwoch haben wir dann unsere erste Tour durch die Shoppingmeilen gemacht. Das ist in Köln echt ganz nett gemacht, weil man da schön viel rumschlendern kann und man dabei die meiste Zeit in der Fußgängerzone ist, und man beim Einkaufen nicht durch Autos oder Straßenbahnen gestört wird. Gegen abend haben wir uns dann noch einmal im Hotel frisch gemacht und sind dann zum Musicaldome gegangen. Das Musical Spamalot ist von der Story her sehr dicht am Film “Die Ritter der Kokosnuss”. Und wir fanden es richtig gut. Die Musik war gut, die Songs teils sehr witzig und auch sonst hat man ordentlich was zu lachen gehabt. So wie man es von Monty Python erwartet. Kann ich echt nur weiterempfehlen. Nach dem Musical sind wir dann zurück zum Hotel. Die Nacht war dann so um sechs zuende, als die Jungs von der Baustelle in der Straße vor dem Hotel das schwere Gerät rausholten und man quasi senkrecht im Bett stand.
Donnerstag sind wir nach dem Auschecken dann ins neue Hotel, welches ein Stück außerhalb im Stadtteil Königsforst lag. Schön im Grünen, wie hier in Borgfeld. Das neue Hotel war gleich viel netter, alleine schon weil das Zimmer dreimal so groß war wie im ersten Hotel und man dort seine Ruhe hatte. Nach dem Einchecken haben wir uns in die Straßenbahn gesetzt und die Stadt weiter erkundet. Dabei einen schönen “English-Shop” gefunden. Da gab es dann geile Leckereien von der Insel und da musste ich dann mal zuschlagen. Jelly Tots, Bourbon Creams und noch lecker Schokoriegel. Danach haben wir uns dann noch bis zum späten Nachmittag die Hacken wundgelaufen, bevor wir uns im Hotel ein paar Stündchen entspannt haben. Abends sind wir dann in die Altstadt und waren bei einem leckeren Italiener essen. Danach dann noch lecker Cocktails eingefahren und wieder ins Hotel.
Freitag dann haben wir unsere Sachen gepackt und das Hotel verlassen. Mit der Straßenbahn sind wir dann in die City und haben uns erstmal das Römisch-Germanische-Museum angeschaut. War richtig interessant. Nervig waren die anwesenden Schulklassen, die alle an kollektivem ADHS zu leiden schienen. Nach dem Museum dann noch eine Fahrt auf dem Rhein. War sehr schön und interessant. Am meisten Eindruck hat die strahlende Sonne hinterlassen, da sie für einen schönen Sonnenbrand auf meinen Armen gesorgt hat. Auch schön. Wieder an Land sind wir wieder nach Königsforst gefahren, haben uns ins Auto gesetzt und Köln hinter uns gelassen.
Auf dem Rückweg nach Bremen sind wir noch einen kleinen Umweg über Oberhausen gefahren, wo wir uns das Centro angeschaut haben. Europas größtes Einkaufszentrum oder so. War dann aber nicht so spektakulär, sondern einfach nur riesig. Die Geschäfte kannte man alle mehr oder weniger und der “FC Bayern”-Fanshop hat mich auch nicht so begeistert. Aber nun können wir mitreden. Den Centro-Trip haben wir noch mit einem leckeren Essen abgeschlossen und dann sind wir wieder nach Bremen gekesselt. Schön wars.
Felix
Ja ja, die schönen Hotels, die einem “gleich dazu” empfohlen werden. So wie Horner/Deutsche Eiche 😉