Samstag vor einer Woche habe ich das erste Mal die Packstation benutzt, um “Batman Arkham Asylum” abzuholen. Noch am selben Tag das Game in die Box geschoben und mal eine Runde angedaddelt. Die Demo hatte mich nicht so umgehauen, aber wenn alle Welt sagt, dass das Spiel der absolute Oberhammer ist, lasse auch ich mich auf einen zweiten Versuch ein. Und was soll ich sagen, dass Spiel ist richtig, richtig gut.
Als erstes sticht einem die total überzeugende Grafik ins Auge. Hier zeigt die Xbox 360, was sie zu leisten im Stande ist. Dazu kommt die Atmosphäre. Die Handlung spielt ausschließlich im Arkham Asylum, der Irrenanstalt von Gotham City. Und irre ist alles in Arkham Asylum nachdem der Joker alle Insassen von der Leine gelassen hat und das pure Chaos regiert. Doch auch ohne die marodierenden “Patienten” ist das Arkham Asylum kein wirtlicher Ort.
Als dunkler Ritter stellt man sich mit diversen Gadgets und seinen Nahkampf-Künsten Joker und seinen Schergen. Die einzige Waffe von Batman ist sein Batarang, der Gegner aber allenfalls geringen Schaden zufügt. Schusswaffen hat Bruce Waynes Alter Ego nicht. Das sorgt dahingehend für Spannung, als man oftmals die direkte Konfrontation mit bewaffneten Gegnergruppen lieber unterlässt und versucht, immer wieder einen Kontrahenten von der Gruppe zu isolieren und dann auszuschalten, wobei ausschalten bedeutet, ihn bewusstlos zu schlagen. Batman tötet nicht.
Insgesamt ist Batman ein sehr stimmiges Spiel, dass einen schnell gefangen nimmt und einem schon das Gefühl gibt, man hat Batman unter seiner Kontrolle. Man begegnet in Arkham Asylum einigen Bösewichten aus dem Batman-Universum, wie bspw. Poison Ivy, Scarecrow oder Killer Croc. Leider ist das Spiel auch sehr schnell vorbei, schon nach ca. 8-9 Stunden hatte ich die Story durch. Leider ist für mich persönlich der Wiederspielwert gering. Das hinterlässt einen leicht faden Beigeschmack. Aber lieber eine kurze Story, die richtig fesselt als stundenlange Langeweile.
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