Nun, da wir die Schwangerschaft endgültig in die Welt hinaus posaunt haben, kann auch endlich die begleitende Blog-Serie starten. Endlich wieder Futter für den Blog. 🙂
Es war ca. fünf Uhr morgens als die Liebste den Schwangerschaftstest machte und ich im Halbschlaf die frohe Kunde aufnahm. Danach war ich relativ schnell wach. Wow! Nicht, dass es ein Unfall war, aber wenn man dann die Bestätigung hat, dass es geklappt hat, ist das noch einmal eine ganz andere Sache. Tausend Fragen, keine Antworten. Was bedeutet das? Was verändert sich? Kriegen wir das als Eltern hin? Der ganz normale Wahnsinn nach einem positiven Schwangerschaftstest. Erst einmal mussten die ersten 12 Wochen überstanden werden, in denen das Risiko für eine Fehlgeburt am höchsten ist. In der Zeit haben wir die Eltern schon einmal an unserem Glück teilhaben lassen. Und die ganze Zeit immer wieder Fragen…
Obwohl es eigentlich eine der natürlichsten Sachen der Welt ist, stellt in unseren Breitengraden eine Schwangerschaft ein wahres Abenteuer dar. Denn mit dem Moment, wo man weiß, dass man bald Nachwuchs bekommt, bricht eine wahre Informationsflut über einen herein. Schon banale Fragen wie nach dem Kinderwagen können zu einer wahren Wissenschaft ausarten. Eine Frage, tausend Antworten. Aber auf die Details möchte ich gar nicht eingehen, denn das wird in den kommenden Blogbeiträgen noch ausführlicher behandelt werden. 😉
Jan von Bargen
Dann erstmal Herzlichen Glückwunsch!
Aus eigener Erfahrung kann ich Dir folgendes mit auf den Weg geben:
1. Man kann sich alles mögliche anlesen und sich beraten lassen, wenn das Kind da ist, ist eh alles anders.
2. Es gibt eine ganz perfide Konsumgüterindustrie, die gezielt mit den Wünschen und Ängsten (werdender) Eltern spielt (man will ja per se immer “das beste” = teuerste) – nicht alles, was die einem verkaufen wollen ist wirklich sinnvoll (selbstverknotende Windeleimer sind zum Beispiel totaler Sch.. – in jeder Hinsicht 😉
3. Man bekommt von überall und immer ungefragt Ratschläge – deswegen bin ich mal besser still 😉
Genießt die Vorfreude, gewöhnt euch an wenig Schlaf und lasst euch vor allen Dingen nicht verrückt machen!
Viele Grüße
Jan
P.S.: Unsere zweite Tochter kommt Anfang März zur Welt
Stephen
Hey Jan,
erst einmal herzlichen Glückwunsch zur zweiten Tochter.
Du hast mit allen drei Punkten völlig recht. Und ein Stück weit soll es eben um diesen Wahnsinn gehen in den nächsten Wochen und Monaten. Was man alleine erlebt, wenn man versucht, einen Kinderwagen zu kaufen. Oder auch die ganzen Informationen, die auf einen einprasseln, wenn man sich mit bestimmten Fragen beschäftigt. Ich finde das einfach sehr interessant und frage mich ständig, was haben eigentlich unsere Eltern gemacht, die noch nicht mit einem Mausklick tausende Antworten auf eine einzige Frage bekamen.
Aber Du hast recht, bei der Krankenhaus-Besichtigung meinte ein Chefarzt, man solle sich nicht so viele Gedanken machen über die Geburt. Am Ende malt man sich ein Szenario aus, was aber für die Gebärende nicht funktioniert.
LG,
Stephen
Jan von Bargen
… ich glaube unsere Eltern hatten das Glück weniger neue Fragen statt der ersehnten Antworten im Netz zu finden.
Manchmal ist es ganz gut die Dinge auf sich zukommen zu lassen, ohne ein festes Bild im Kopf zu haben (es kommt sowieso anders, als man es sich vorstellt).
Die Gynäkologin meiner Frau ist Mitte sechzig und rät allen Schwangeren davon ab im Netz Antworten auf ihre Fragen zu suchen.
Leichter gesagt, als getan 😉
Dirk
Hey – Euch beiden alles Gute! Lasst Euch nicht verrückt machen, es kommt sowieso alles so wie es kommt.
Vor allem: Genießt die Zeit!
Liebe Grüße,
Dirk (nebst Frau, 2 Töchtern, 2 Katzen, Haus & Hof und ach ach ach…)