#26 – Thor: Tag der Entscheidung

Im dritten Teil der Superheldenstory mit dem sympathischen Donnergott legt dieser sich mit seiner Schwester Hela an. Hela ist ziemlich schlecht drauf und will Asgard sowie weitere Welten erobern. In der ersten Auseinandersetzung mit Thor und Loki zerstört sie Thors Hammer Mjölnir und sorgt dafür, dass ihre Brüder auf dem Planeten Sakaar landen. Hier muss sich Thor als Gladiator beweisen und trifft dabei auf seinen großen grünen Freund Hulk. Zusammen versuchen sie Asgard von Hela zu befreien.

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Thor 3 ist ein guter Superheldenfilm, der echt Spaß macht, auch wenn hier zuweilen ein bisschen zu sehr an der Humor-Schraube gedreht wurde. Aber das muss man wohl als Markenzeichen der Marvel-Filme mittlerweile zu hinnehmen. 😉

Fazit: 4/5 Mjölnir

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#25 – Kingsman: The Golden Circle

Der zweite Teil der Kingsman-Reihe spielt ca. ein Jahr nach dem ersten Teil. Eggsy ist mittlerweile ein fester Bestandteil der Kingsman und nicht mehr nur Anwärter. Diesmal geht es gegen Poppy Adams, einer durchgeknallten Drogenbaronin, die zum vermeintlich finalen Schlag gegen die Kingsman ausholt. Merlin und Eggsy überleben und reisen in die USA, um sich von den amerikanischen Vettern helfen zu lassen. Hier heißt die Agentenorganisation “Statesman” und hat Ihr Versteck in einer Whisky-Fabrik.

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Der zweite Teil ist wie schon der erste Teil James Bond für die jüngere Generation. Die Parallelen sind unübersehbar, wobei Kingsman deutlich schneller, übertriebener und abgedrehter zu Werke geht. Es ist ganz nette Unterhaltung für zwischendurch, doch leidet Kingsman: TCC an der viel zu langen Laufzeit, die nur unzureichend genutzt wird.

Fazit: 2,5/5 Whiskyflaschen

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#24 – Blade Runner 2049

Ich gestehe, schon vor dem Film völlig dem Hype erlegen gewesen zu sein. Und um es schon einmal vorwegzunehmen: ich finde den Film richtig geil. K. (Ryan Gosling) ist damit beauftragt, Replikanten aus dem Verkehr zu ziehen, ist also ein Blade Runner. Gleich zu Beginn des Films macht er dabei eine Entdeckung, die potentiell weitreichende Folgen haben könnte. Mehr kann ich aber auch gar nicht erzählen, ohne zu spoilern.

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Der Film besticht durch seine grandiosen Bilder und sein klasse Sounddesign. Ja, er erzählt nicht besonders schnell, aber das war im ersten Teil auch nicht der Fall. Und er braucht ein wenig, um zu wirken, aber dafür tut er das umso nachdrücklicher. Und gerade für den Sound sollte man sich den Film im Kino angucken. Es gibt zwei kleinere Kritikpunkte: zum einen hat der Film leichte Längen und zum anderen bleiben am Ende weniger Fragen offen wie beim ersten Blade Runner.

Fazit: 5/5 Holzpferde

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#23 – ES

1988 verschwindet Georgie, der kleine Bruder von Bill, einem Jungen aus dem kleinen Ort Derry, der mit seinen Freunden Richie, Stan und Ed den Club der Verlierer bildet. Bill will nicht wahrhaben, dass Georgie wohlmöglich tot ist und macht sich auf die Suche. Die Handlung des Films beginnt im Juni 1989 und das Quartett erweitert sich um Beverly, Ben und Mike, allesamt auch Außenseiter in Derry. Sie alle verbindet die Tatsache, dass sie dem unheimlichen Clown Pennywise begegnet sind. Die Clique recherchiert und findet heraus, dass Derry alle 27 Jahre von schrecklichen Ereignissen heimgesucht wird und dabei immer hauptsächlich Kinder betroffen sind.

Darüber hinaus merkt die Gruppe, dass die Konfrontationen mit Pennywise sich immer auf die individuellen Ängste beziehen und der Clown für Erwachsene nicht zu sehen ist. Die Kids merken, dass sie gegen Pennywise eine Chance haben, wenn sie zusammenhalten und steigen hinab in Derrys Kanalisation, um den Clown zur Strecke zu bringen.

ES ist sicher eines der bekanntesten Bücher von Stephen King und meiner Meinung nach ist das eine richtig gute Verfilmung der Vorlage. Die Coming-of-Age-Geschichte um den Club der Verlierer macht Spaß und wechselt zwischen Horror-Elementen und komischen Momenten (vor allem Richie tut sich da hervor). Auch Pennywise als Horro-Clown macht eine gute Figur. Nun heißt es dann warten, bis Kapitel 2 verfilmt wird (Kinostart soll im September 2019 sein).

Fazit: 4/5 Luftballons

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#22 – Annabelle 2

1943 verlieren der Puppenmacher Sam Mullins und seine Frau Esther ihre siebenjährige Tochter Annabelle bei einem Autounfall. Zwölf Jahre später nehmen sie sechs Waisen bei sich auf, die nach der Schließung ihres Waisenhauses ohne Zuhause dastehen. Im Mittelpunkt steht Janice, die aufgrund von Kinderlähmung körperlich eingeschränkt ist. Janice schleicht in der ersten Nacht im Haus der Mullins umher und gelangt in das ehemalige Kinderzimmer von Annabelle. Dabei entdeckt Sie in einem Schrank eine Puppe und lässt versehentlich einen Dämon frei, der die Waisenkinder und die Mullins von nun an terrorisiert. 

Ich fand den Film ganz gut, nicht mehr. Es ist ein solider Horrofilm, mit einigen gut gemachten Jumpscares, die einen dann doch ein wenig aus der Lethargie reißen. Ansonsten war es relative Standardkost im Bereich Horror. Am Ende wird interessanterweise der Bogen zum Anfang des ersten Films geschlagen.

Fazit: 3/5 Puppen

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#21 – Atomic Blonde

Berlin im Jahr 1989, kurz vor dem Fall der Berliner Mauer. Der britische Agent James Gascoigne wird durch einen KGB-Agenten getötet, der dem Toten noch eine Liste mit explosivem Inhalt abnimmt. Der britische Geheimdienst MI6 schickt Lorraine Broughton nach Berlin, um die Liste zu beschaffen. Schon bei Ihrer Ankunft in der geteilten Stadt wird sie von KGB-Agenten abgefangen und ab hier geht das Katz und Maus-Spiel los, bei dem die Grenzen zwischen Gut und Böse verwischt werden. Dabei ist vor allem unklar, welche Rolle der in Berlin führende MI6-Agent David Percival spielt, der von der Ankunft Broughtons nicht wirklich angetan ist.

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Charlize Theron gibt meiner Meinung nach eine sehr gute Figur ab und ist ganz klar der Mittelpunkt des Films, vor allem die Kampfszenen sehen richtig gut aus (die Mitarbeit von Regisseur David Leitch an John Wick wird hier deutlich). Nur die Romanze/Love Interest-Geschichte mit der französischen Agentin wirkt irgendwie ein bisschen fehl am Platz und dient nur dazu, die lesbische Bettszene zu legitmieren. Was mir auch auffiel: in keinem Film der letzten Jahre wird so viel geraucht wie hier. Natürlich war es 1989 eben noch Usus, in Flugzeugen, Restaurants, Hotels und Clubs zu rauchen, aber hier wird das Ganze in den Rang eines Stilmittels erhoben. Mich persönlich hat das jetzt irgendwie nicht so wirklich in den Bann gezogen, aber das ist auch kein wirklicher Kritikpunkt, es fällt einfach nur auf. Der Film hat sehr viel Spaß gemacht und ich fand es nur sehr schade, dass man am Ende dann eine zentrale Frage des Films (Wer ist der berüchtigte Doppelagent Satchel?) doch auflöst. Da hätte man den Zuschauer mMn im Dunkeln lassen können.

Fazit: 4/5 Eiswürfel

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#20 – Planet der Affen: Survival

Planet der Affen: Survival ist der dritte Teil des Reboots, der 2011 mit Planet der Affen: Prevolution begann. Ich gestehe, dass ich die beiden Vorgänger nicht gesehen habe, dies ist aber zum Glück nicht notwendig, um den Film zu genießen. Die Vorgeschichte wird in Form von kurzen Texten am Anfang eingeblendet. Was zunächst auffällt: die Affen sind wirklich unglaublich gut gemacht, die Grenze zwischen Animation und Realität verschwimmt hier tatsächlich. Affen und Menschen befinden sich im Krieg, die im Wald lebenden Affen werden von einer Militäreinheit unter Führung des Colonel gejagt. Dabei zeigt der Colonel leicht wahnhafte Züge in seinem Willen, die Affen auszurotten. Anfangs versucht Caesar, der Anführer der Affen noch, dem Colonel eine Friedensangebot zu machen, der dies ausschlägt und im Gegenzug Caesars Frau und seinen ältesten Sohn tötet.

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Während sich die Affen auf den Weg machen, um den Menschen zu entkommen, sinnt Caesar auf Rache und will den Colonel töten. Die Rachsucht wird so übermächtig, dass irgendwann nicht mehr klar ist, wer hier mehr dem Wahnsinn verfallen ist: Caesar oder der Colonel. PdA: Survival ist fast schon ein klassischer Antikriegsfilm, der vor allem das Handeln der beiden Anführer kritisch hinterfragt. Und dabei ist er richtig, richtig gut. Das Ende sowie die Schlußszene sind vielleicht ein bisschen arg symbolisch, aber das tut dem Vergnügen keinen Abbruch.

Fazit: 4/5 Puppen

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#19 – Baby Driver

Ein Film über einen hochtalentierten Fluchtwagenfahrer (Baby), der als der Beste in der Branche gilt? Ich gestehe, die Storyline und der Trailer zum Film haben mich nicht wirklich vom Hocker gerissen. Baby steht bei einem Gangsterboss (Kevin Spacey) tief in der Kreide und arbeitet seine Schulden bei ihm als Fluchtwagenfahrer ab. Einen letzten Auftrag muss Baby noch erfüllen. Wie immer hat er dabei die Kopfhörer seine iPods im Ohr, um das Summen seines Tinnitus zu übertönen.

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Der letzte Auftrag geht glatt über die Bühne, doch natürlich ist er damit noch nicht aus dem Schneider. Er soll bei einem großen Coup dabei sein, der völlig aus dem Ruder läuft. Dabei versucht Baby irgendwie unbeschadet aus der Nummer zu kommen und gleichzeitig seine Flamme Debora zu schützen. Das Ganze ist dabei ein richtig großer Spaß in dem neben den Autos vor allem die Musik eine ganz große Rolle spielt. Der Film hat mich positiv überrascht und den kann ich auf jeden Fall nur wärmstens empfehlen.

Fazit: 4/5 Kassetten

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Urlaub an der Flensburger Förde

Im Juni waren wir für 10 Tage an der Flensburger Förde, genauer gesagt auf Gut Oestergaard. Das war nach dem letzten August und Oktober das dritte Mal innerhalb von zwölf Monaten, dass es uns in die Ecke verschlagen hat. Man könnte sagen: es gefällt uns dort sehr. Vor knapp zwei Jahren bin ich im sehr geschätzten Blog Frische Brise auf das Gut Oestergaard gestoßen. Auch dort ist man großer Fan des Guts.

Zum einen ist das Gut selbst einfach toll für Urlaub mit Familie: es gibt einen großen Spielplatz, eine Garage voll mit kindgerechten Fahrzeugen zum Ausprobieren, ein paar Tiere zum Angucken sowie die Möglichkeit, einen Ausritt per Pony/Pferd zu unternehmen. Wir hatten dieses Jahr das Glück, das am letzten Tag unseres Aufenthalts auch ein Fohlen im Stall zur Welt kam.

Frisch geborenes Fohlen

Frisch geborenes Fohlen

Darüber hinaus gibt es einen Spielboden, den man nutzen kann, wenn das Wetter mal nicht so mitspielt. Wir waren letztes Jahr im August im alten Mühlenhaus (wurde dieses Jahr renoviert), das ein bisschen abseits vom eigentlichen Hof liegt und dieses Jahr in der so genannten Remise, in einer modernen Ferienwohnung. Der Service vor Ort ist einfach super, es gibt einen Brötchendienst, man kann sich frische Eier und Kartoffeln holen sowie an einem reichhaltigen Sortiment an Getränken bedienen. Für alles andere gibt es reichlich Einkaufsmöglichkeiten in der Nähe.

 

Ausblick vom "Schwarzen Raben" in Nordgaardholz

Blick von der Terasse des “Schwarzen Raben” in Norgaardholz

 

Der andere Wohlfühlfaktor ist die Gegend selbst. Man kann da viel machen, ohne allzu weit fahren zu müssen. Wir waren bspw. in Kappeln zum Bummeln und um dort eine Bootsfahrt zu machen. Flensburg ist auch ein gerne angesteuertes Ziel und eine tolle Stadt (soweit wir das beurteilen können). Dann gibt es einen Barfusspark in Schwackendorf und den Freizeitpark Tolk-Schau. Es gibt tolle Cafés in der Gegend, wie das Café Kranz, Anna & Mehr oder auch Janbeck*s Café, die zum Verweilen einladen. Das Naturschutzgebiet Geltinger Birk ist auch immer einen Besuch wert (vor allem der Kiosk am Parkplatz), es ist nur ein bisschen doof, wenn die Lütten so gar keinen Bock auf einen ausgiebigen Spaziergang haben. 😉 Und natürlich gibt es hier zahllose Strände und Zugänge zum Wasser (sowohl Flensburger Förde wie auch Ostsee), wie bspw in Langballigau, Wackerballig, Norgaardholz, Kronsgaard, Falshöft oder auch Steinberghaff.

Strand in Falshöft

Strand bei Falshöft

Und dabei haben wir auch noch lange nicht alles da oben in der Gegend gesehen. Ein Ausflug auf die dänische Seite stand bspw. auch immer auf der Liste möglicher Aktivitäten, ist aber noch nicht ausgeführt worden. Und für nächstes Jahr haben wir auch schon wieder gebucht (ist auch notwendig, da die Zimmer auf Gut Oestergaard schnell weg gehen), denn mit Kind wird man einfach gemütlich. Wenn man etwas gefunden hat, was sowohl den Kindern als auch einem selbst sehr gut gefällt, dann verzichtet man auf weitere Experimente. 🙂

Strand auf der Halbinsel Holnis

Strand auf der Halbinsel Holnis

#18 – Valerian

Ein neuer Film von Luc Besson, noch dazu ein Science-Fiction Film, da war mein Interesse natürlich geweckt. Und auch die Trailer sahen vielversprechend aus. Und der Film ist auch keinesfalls schlecht geworden, man kann ihn durchaus gucken. Aber er ist eben auch nicht richtig gut geworden. Es gibt viel Eye-Candy, die Aliens und Welten sehen cool aus, auch die Stadt der tausend Planeten macht ordentlich was her. Die Probleme fangen in meinen Augen schon mit der Hauptrolle an: Dane DeHaan (der den Valerian mimt) sieht halt aus wie ein Zwölfjähriger und man nimmt ihm nicht so ganz ab, der beste und tougheste Geheimagent der Galaxis zu sein. Auch das ewige Gedisse zwischen Valerian und Laureline wird mit zunehmender Dauer des Films öde.

Darüber kann man aber teils hinweg sehen, doch leider nimmt die Story nie wirklich Fahrt auf und zieht sich an einigen Stellen ziemlich in die Länge. So gibt es einen Auftritt von Rihanna, bei dem ihr Charakter eingeführt wird und man darf Madame dann minutenlang bei ihren Darbietungen zuschauen. Dabei ist schon nach kurzer Zeit klar, was den Charakter so besonders macht. Es hilft auch nicht, dass die Story relativ vorhersehbar ist und es keine überraschenden Wendungen gibt. So wird leider viel Potential verschenkt und die interessanten Ansätze bleiben auf der Strecke.

Fazit: 3/5 Transmutatoren

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